Glutenfrei Tag 3 – Brot, Brot, Brot

Ich komme nach Hause und vom Tisch her lacht mich ein Muffin einladend an und schreit: „Iss mich, iss mich.“

„Ist der glutenfrei?“

„Nein.“ (wurde von einer Bekannten gebacken)

Schade. So verzichte ich darauf. Ist sowieso auch gesunder. Ich glaube glutenfrei zu Leben könnte durchaus gesunder sein. Gummibärchen darf ich zwar weiterhin essen (die Meisten), dafür fallen Nussgipfel, Linzertorten, Muffins und Cremeschnitten definitiv weg.

1 Stunde später

Ich sitze an einem voll gedeckten Abendbrottisch: Wurst, Käse, Humus, Honig, Butter, Erdnussbutter sogar Gemüse und… Brot. Frisches noch fast warmes köstliches knuspriges Brot. Vor mir liegen meine paar Scheiben Süsskartoffeln.

🙁

Wie gerne würde ich jetzt voller Lust meine Zähne in ein dickes Salamibrötchen schlagen. Stattdessen mache ich mir meine Scheiben mit Humus schmackhaft.

Sie sind nicht schlecht, aber halt doch nicht vergleichbar mit frischem Brot. Dabei ist es weniger der Geschmack als vielmehr das Gefühl. Diese luftige und dennoch knusprige Konsistenz. Köstlich. Und darauf muss ich verzichten.

Vielleicht sollte ich trotz allem mal die glutenfreien Industriebrot ausprobieren, oder hat sonst jemand eine Idee für etwas fluffiges feines? Oder ist das einfach reine Gewohnheitssache? Schliesslich essen die Japaner auch zu jeder Malzeit Reis.

Meine industrielle Herstellung von Süsskartoffelscheiben ist nur ein mässiger Erfolg. Getoastet schmecken sie besser.