4 Tipps um den Spitalbesuch für Kinder aufregend zu gestalten

Vor einiger Zeit mussten wir mit unserer Tochter ins Spital für ein paar Untersuchungen. Horror. Klinisch. Weiss. Schmerzen.

Nein, ich will schliesslich nicht, dass sie einen Spitalschock hat. Daher machte ich in den Spitalbesuch zu einem Erlebnis:

1. Der Weg ist das (halbe) Ziel

Ins Auto sitzen und hinfahren ist langweilig. Nehmen wir doch den Zug und das Kickboard. Was wäre aufregender, als am Morgen während der Rushhour durch den Berner Bahnhof zu kurven, sich in den Bus zu Quetschen und sich vom Menschenstrom treiben zu lassen.
Definitiv war das Auto nicht mehr erwünscht. Und jeder Tripp nach Bern wurde mit der Frage eröffnet: “… dann fahren wir wieder mit dem Zug und Bus, oder?”

Mit dem Kickboard in der Menschenmasse

2. Ein Video machen

Jedes grosse Ereignis und Erlebnis wird dokumentiert. Warum also nicht der Spitalbesuch. Muss ja nicht ein Video sein, sondern kann ja auch eine Fotostory sein. Und wahrscheinlich wäre Facebook und YouTube nicht der beste Ort, um so etwas zu publizieren. Vielleicht bin ich hier auch einfach bereits zu steif und altmodisch. Von daher: Das Video gibts, aber ist nicht für die Öffentlichkeit.

3. Geschichten erzählen

Warten, warten, warten. Gehört einfach zu jedem Arzt und Spital. Glücklicherweise scheinen sie es allerdings in der Kinderabteilung ein bisschen besser im Griff zu haben oder aber wir hatten einfach nur Glück.

Anstatt sich hinter dem Handy und Facebook zu vergraben und das Kind mit einem Tablet vertrösten wäre die Zeit vielleicht besser genutzt, wenn man gemeinsam eine Geschichte liest. Welches Kind hört nicht gern Geschichten. Die Bücher zuhause sind alle zig Mal gelesen und angeschaut worden, doch die Bücher an einem fremden Ort neu und spannend.

4. Einen Stopp im Gummibärli Laden

Das Beste kommt zuletzt. Im Bahnhof Bern gibt es einen Gummibärchen Laden. Kickboard draussen abstellen und dann schnell eine handvoll Gummibärchen als Proviant für die Heimreise kaufen.
Lilipop im Bahnhof Bern

Klingt das nach einem beängstigenden Spitalaufenthalt? Überhaupt nicht, oder. Es ist eine Gelegenheit, dem Kind die ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. Aus dem Horrortrip wird ein Erlebnistrip.