Die Matschküche ist anscheinend der letzte Schrei auf Pinterest. Die braucht es unbedingt auch in unserem Garten, meinten diverse Stimmen.
Sonne, Frühlingstemperaturen und das Wichtigste: Zeit. Ein paar Holzreste liegen noch im Keller, ein altes Palett, welches vor sich dahinrottet steht auch noch herum und die 3x gezügelte Küchenplatte brauchen wir garantiert nie.
Eifrig mache ich mich an die Arbeit. Die Paletten (das sind nur halbe Paletten) müssen noch in die richtige Länge zugesägt werden. Bald steht das Grundgerüst.
Angefangen mit lediglich einer Stichsäge, liegt bald die Bohrmaschine, Nägel, Hammer, Zange, Schrauben und Meter im Garten verstreut. Hier wird gearbeitet.
Aus dem Lautsprecher plätschert fröhlich ein bisschen Musik daher. Rhythmisch zum Beat von irgend einem halbwüchsigen Teenager schlage ich die Nägel ins Holz. Könnte der Samstag noch besser werden?
… und endlich ein paar Stunden später (es dauert mal wieder viel länger als geplant), steht die Matschküche. Der Flohmarkt vom Tag zuvor hätte besser nicht sein können: Raffel, Pfannen, Kochbesteck und Schüssel. Alles was halt so in eine Küche gehört.
An den Details lässt sich noch schleifen. Eine kleine Wasserpumpe wäre cool, ein Dach wurde noch gewünscht und so eine kleines Wasserspiel für den Sommer würde sicher auch geschätzt werden.
Bin ich mal gespannt, wie lange die Küche überlebt… und wie lange sie gebraucht wird.